Hamburg, 16. Januar 2024 – FREENOW, Europas Multi-Mobilitäts-App mit klarem Taxifokus, stellt zum 31. Januar 2025 die Vermittlung von taxi-ähnlichen Mietwagen in Berlin ein. Der Mobilitätsdienstleister hatte diesen Schritt bereits 2024 angekündigt und setzt die Entscheidung nun planmäßig um. Mit dem Rückzug will FREENOW ein klares Zeichen gegen unlauteren Wettbewerb setzen und den strategischen Fokus auf die etablierte und enge Zusammenarbeit mit Taxiunternehmen und Vermittlern setzen. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die digitale Transformation der Taxi-Branche anzuführen.
„Wir setzen uns für faire Wettbewerbsbedingungen im Mobilitätsmarkt ein, bei denen alle Beteiligten – ob Taxi- oder Mietwagenunternehmen – unter gleichen Voraussetzungen agieren können“, erklärt Andreas Maier, General Manager von FREENOW in Deutschland und Österreich. “Dauerhaft niedrige Preise machen es für Mietwagenunternehmen praktisch unmöglich, wirtschaftlich zu arbeiten. Das führt zu finanziellen Abhängigkeiten und fördert illegale Geschäftspraktiken. Mit unserem Rückzug aus der Mietwagenvermittlung setzen wir ein klares Signal für eine faire und transparente Personenbeförderung.“
Klare Strategie: Fokus auf Taxi und faire Rahmenbedingungen
Während FREENOW aus dem Mietwagengeschäft in Berlin aussteigt und die Ride-Option in der App damit nicht mehr verfügbar sein wird , fokussiert sich das Unternehmen bereits seit längerem auf das Kerngeschäft der digitalen Taxivermittlung. Ziel ist es, das Taxigewerbe als verlässlichen und wettbewerbsfähigen Mobilitätsdienstleister weiter zu stärken und in die digitale Zukunft zu führen. Bereits 2024 hatte FREENOW eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Taxi-Zentrale bekanntgegeben und plant, ähnliche Modelle auch in weiteren Städten umzusetzen.
Mindestpreise im Mietwagengeschäft für ein Level-Playing-Field
FREENOW unterstützt zudem aktuelle politische Initiativen in Berlin für die Einführung eines Mindestpreises im Mietwagensektor. Ein Mindestbeförderungsentgelt für Mietwagen mit Fahrer, wie es das Personenbeförderungsgesetz ermöglicht, stellt aus Sicht des Mobilitätsvermittlers einen wichtigen Schritt dar, um nachhaltige und faire Rahmenbedingungen im Mobilitätsmarkt zu schaffen.
„Wir begrüßen den Antrag der Berliner Regierungsfraktionen ausdrücklich“, sagt Alexander Mönch, Präsident von FREENOW Deutschland und Österreich. „Der Mindestpreis für den sogenannte Mietwagen mit Fahrer ist das geeignete Mittel, um den derzeitigen Missständen entgegenzuwirken und fairen Wettbewerb sicherzustellen. Das Leipziger Urteil aus November 2024 zu diesem Thema bestätigt, dass ein Mindestentgelt ruinösen Wettbewerb verhindern und ausgewogene Bedingungen zwischen Taxi- und Mietwagenunternehmen schaffen kann. Als Mobilitätsplattform, die eng mit der Taxi-Branche kooperiert, unterstützen wir faire und nachhaltige Lösungen, die Innovation und soziale Verantwortung verbinden.“
Rückzug mit Weitblick
FREENOW hat in den vergangenen Monaten eng mit allen beteiligten Stakeholdern zusammengearbeitet, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen. Der Rückzug aus der Mietwagenvermittlung in Berlin ist Teil einer langfristigen Strategie, mit der das Unternehmen klare Standards in der Branche setzen und faire Mobilitätslösungen vorantreiben möchte.
Über FREENOW:
FREENOW ist die Mobilitätsapp mit der größten Fahrzeugauswahl in ganz Europa und klarem Taxifokus. In neun Märkten und über 150 Städten können Kunden bereits heute aus dem größten Angebot von Mobilitätsoptionen in nur einer App wählen. Durch die Integration verschiedener Mobilitätsmarken und Payment-Möglichkeiten können sie das nächstgelegene Taxi, Carsharing oder Mikromobilitätsoptionen wie E-Scooter, E-Mopeds und E-Bikes sowie Tickets für den ÖPNV innerhalb der FREENOW App buchen. Das Unternehmen bündelt so zahlreiche Mobilitätspartner, um urbane Mobilität effizienter und nachhaltiger zu gestalten, ohne neue Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Das deutsche Unternehmen gehört zum Mobilitäts-Joint-Venture der BMW Group und Mercedes-Benz Mobility. CEO ist Thomas Zimmermann.
