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Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Verantwortung, sondern auch eine Chance: Eine Chance, dein Unternehmen für die Zukunft zu wappnen, Kosten zu senken und ein Vorbild für Umweltbewusstsein zu sein.
CO2-Emissionen reduzieren ist ein zentraler Schritt, um den ökologischen Fußabdruck deines Unternehmens zu verkleinern. Doch wie kannst du das konkret umsetzen?
Hier findest du kleine Schritte und einfache Maßnahmen, die du mit deinem Team umsetzen kannst, um deinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Macht euch gemeinsam auf den Weg zu nachhaltiger Unternehmensführung!
Weißt du genau, welche Bereiche in deinem Unternehmen die größten CO2-Verursacher sind? Oft sind es Energieverbrauch, Mobilität und Ressourcen – doch jedes Unternehmen ist anders.
Eine kurze Reflexion kann dir bereits wertvolle Hinweise geben: Wie hoch ist der Stromverbrauch im Büro? Wie viele Geschäftsreisen unternimmt dein Team? Welche Materialien nutzt ihr im Alltag? Doch manchmal reicht das nicht aus, und es lohnt sich, tiefer einzutauchen.
Analysiere den Ist-Zustand
Eine gründliche CO₂-Bilanz kann dir genau zeigen, wo die größten Hebel liegen. Folgende Methoden und Tools können dir dabei helfen:
Eine Analyse deckt oft überraschende Fakten auf. Vielleicht ist der Stromverbrauch deiner IT doppelt so hoch wie erwartet, oder die Anfahrtswege deiner Mitarbeitenden verursachen mehr Emissionen als die Firmenreisen. Solche Erkenntnisse helfen dir, gezielte Maßnahmen zu priorisieren.
Auch wenn du keine 30-seitige CO2-Bilanz erstellst: Schon eine einfache Aufstellung der wichtigsten Quellen bringt dich weiter. Stell dir Fragen wie:
Mit diesem Wissen hast du eine solide Grundlage, um den CO2-Fußabdruck deines Unternehmens systematisch zu reduzieren – Schritt für Schritt, aber mit maximaler Wirkung.
Wie bereits erwähnt, gibt es drei Hauptbereiche, die den größten Einfluss auf die Emissionen deines Unternehmens haben: Energieverbrauch, Mobilität und Ressourcen. Für jeden dieser Bereiche gibt es zahlreiche Möglichkeiten, CO₂-Emissionen zu reduzieren – angefangen bei kleinen, alltagstauglichen Änderungen bis hin zu strategischen Umstellungen.
Im Büroalltag lassen sich mit durchdachten Ansätzen viele Ressourcen einsparen. Hier ein paar Inspirationen:
Auch in der Küche kann der Einsatz von Mehrwegprodukten erhebliche Einsparungen bewirken:
Selbst kleine Änderungen wie die Reduzierung von Einwegplastik oder die Einführung eines internen „Tauschsystems“ für nicht mehr benötigte Materialien (z. B. Ordner, Klammern) können einen spürbaren Unterschied machen.
Diese einfachen Schritte schonen Ressourcen und tragen direkt dazu bei, deinen CO2 Ausstoß zu reduzieren. Der Umstieg auf ein papierloses Büro ist eine bewährte und effektive Maßnahme, ohne Frage ist es gut, auf Papier zu verzichten.
Aber: Ist digital immer umweltfreundlicher?
Digitale Technologien sparen zwar Papier, verursachen jedoch durch Serverbetrieb und Datenübertragung CO₂-Emissionen. Daher ist es wichtig, auch digitale Prozesse umweltfreundlich zu gestalten:
Ein großer Anteil der CO2-Emissionen entsteht durch den Energieverbrauch im Büro oder im Home Office. Laut einer Studie des WWF aus 2022 verbraucht ein Mitarbeitender, der am Computer arbeitet, pro Tag so viel Strom wie 80 eingeschaltete Glühbirnen. Umgerechnet ist das so, als würde man mit dem Auto von Paris nach Athen fahren.
Das kann an stromfressenden Servern liegen, an Mailboxen, die mit Anhängen überfüllt sind, oder an Google-Suchen. Wie kannst du das verbessern? Indem du deine Mitarbeitenden schulst, in kleinen Schritten IT-Verantwortung zu übernehmen. Hier ein paar Beispiele:
Größere noch effektivere Maßnahmen als Unternehmen sind:
Eine weitere Möglichkeit, Energie zu sparen, ist die Einführung eines Energie-Monitorings. Mit IoT-Sensoren und smarter Gebäudetechnik kannst du Verbrauchsdaten in Echtzeit überwachen und Optimierungspotenziale identifizieren.
Diese Schritte sind nicht nur umweltfreundlich, sondern senken auch langfristig deine Betriebskosten.
Firmenfahrzeuge und Mobilität sind oft eine große Quelle von CO2-Emissionen. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, den CO2-Ausstoß deines Fuhrparks zu reduzieren:
Zur Ergänzung kannst du einen Mobilitätsplan oder ein Mobilitäts-Tracking einführen, das Transparenz über die gefahrenen Kilometer und die entstehenden Emissionen schafft. Daraus lassen sich Ziele für die setzen oder Gamification der Mitarbeitenden fördern. Du brauchst Inspiration von anderen Firmen? In unserem Fokusartikel "Nachhaltige Mobilität für Firmen in Deutschland" erfährst du es.
Reisen sind ein weiterer CO2-Treiber, besonders wenn Flugreisen involviert sind. Doch durch bewusste Entscheidungen kannst du den CO2-Fußabdruck auf Reisen reduzieren:
Du möchtest mehr erfahren? In unserem Fokus-Artikel zu wie man Geschäftsreisen nachhaltiger gestalten können bekommst du einen Deep Dive.
CO2-Emissionen lassen sich nicht immer komplett vermeiden – sei es durch Geschäftsreisen, die Produktion von Gütern oder andere Aktivitäten. Genau hier kommt die CO2-Kompensation ins Spiel: Emissionen, die du nicht eliminieren kannst, gleichst du durch Klimaprojekte aus. Aufforstung ist dabei immer das Bildlichste aller Kompensationsprojekte:
Denn Bäume spielen eine entscheidende Rolle im Klimaschutz. Durch Photosynthese nehmen sie CO₂ aus der Atmosphäre auf und speichern es langfristig. Ein einzelner Baum kann im Laufe seines Lebens mehrere Tonnen CO₂ binden. Aufforstungsprogramme sind daher eine effektive Maßnahme, um Treibhausgase zu reduzieren und gleichzeitig die Biodiversität zu fördern.
Wie kann dein Unternehmen dabei mitwirken?
Es gibt zahlreiche Organisationen, die Wiederaufforstungsprogramme weltweit durchführen. Indem dein Unternehmen in solche Projekte investiert, könnt ihr direkt zur Bindung von CO₂ beitragen.
Warum nicht mit deinem Team einen eigenen Beitrag leisten? Ein „Plant-a-Tree-Day“ ist nicht nur eine umweltfreundliche Maßnahme, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und ist eine sinnvolle Teambuilding-Aktivität.
Auch wenn Kompensation wichtig ist, darf sie nicht als Ersatz für die Reduktion von Emissionen gesehen werden. Ein klimafreundliches Unternehmen setzt auf eine Kombination aus Vermeidung, Reduzierung und Kompensation, um seinen Beitrag zum Klimaschutz zu maximieren. Denn der größte Erfolg liegt darin, Emissionen von vornherein zu verhindern.
CO2-Emissionen reduzieren als Unternehmen ist keine leichte Aufgabe, aber mit klaren Maßnahmen und einem langfristigen Plan machbar. Egal, ob du beim Energieverbrauch ansetzt, deinen Fuhrpark umstellst oder nachhaltige Geschäftsreisen förderst – jede Maßnahme zählt.
Für erste Schritte eignet sich die Optimierung der Mobilität, denn hier sind einfache Maßnahmen schnell umgesetzt. Bedenke: Der Verkehrssektor ist mit über 29 % der Emissionen für den größten Teil des europäischen CO2-Fußabdrucks verantwortlich. Um die CO2 Emissionen zu reduzieren als Unternehmen überlege also wie deine Mitarbeitenden unterwegs sind. Dank Home Office und Video-Calls können wir bereits heute unnötige Fahrten ins Büro vermeiden. Aber was ist mit all den notwendigen Fahrten, Kundenterminen oder Messen?
Auch Unternehmensmobilität lässt sich mit dem richtigen Mobilitätspartner nachhaltiger gestalten. Ride-Hailing-Apps wie FREENOW for Business können dir helfen, den CO₂-Fußabdruck deines Unternehmens zu tracken und gezielt zu optimieren. Mit der größten E-Flotte Europas sowie Carsharing- und Mikromobilitätslösungen bietet es flexible und nachhaltige Alternativen für die Unternehmensmobilität.
Indem du den CO2-Fußabdruck deines Unternehmens reduzierst, trägst du nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern machst dein Unternehmen fit für die Zukunft.
Jetzt liegt es an dir: Es ist nicht wichtig, sofort perfekt zu sein – aber entscheidend ist, überhaupt anzufangen. Setze eine Maßnahme um, zum Beispiel im Bereich der Mobilität, und lass dich von den Ergebnissen inspirieren. Dein Weg zu einem nachhaltigeren Unternehmen beginnt mit dem ersten Schritt.
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